Der Partnerschaftsverein sorgt für bessere Lesbarkeit der Hinweisschilder
zu den Partnerstädten von Schorndorf
Auf Anregung des stellvertretenden Vorsitzenden Ralf Beck haben sich einige Vorstands- und Ausschussmitglieder des Partnerschaftsvereins sowie die bei der Stadt für die Städtepartnerschaften zuständige Franziska Starz voller Enthusiasmus daran gemacht, die Partnerschaftsschilder an den Ortseingängen von Schorndorf von Dreck und Moos zu befreien.
Die 7 Schilder stehen dort seit 2012/13 und hatten die Reinigung durchaus nötig. Jeder soll gut lesen können mit welchen Städten Schorndorf freundschaftlich verbunden ist.
Am Grüß-Gott-Weg wurden am 28. November am Rande einer großen Streuobstwiese der Stadt symbolisch zwei deutsch-französische Apfelbäume gepflanzt. Lutz Thilo Mössle hatte diese einmal auf deutschen Edelreiser und einmal auf französischen gepfropft. Ein solches Paar steht bereits in Tulle im Parc de´l Auzelou, einem Freizeitgelände bei einem Veranstaltungsort.
Im Beisein von Vertretern des Gemeinderates, des Partnerschaftsvereins, des Kunstvereins sowie nicht zuletzt des französischen Honorarkonsuls Folker Zöller hat Oberbürgermeister Bernd Hornikel davon berichtet und die große Bedeutung der deutsch-französischen Partnerschaft betont. Lutz Thilo Mössle hat erklärt wie diese Bäume entstehen und dass sie eine sehr lange Lebensdauer haben. Ein perfektes Denkmal für die deutsch-französische Freundschaft also. Er selber hat durch diese Aktion Tulle erst kennengelernt und dort mit den Baumpaten Freundschaft geschlossen. Ein rundum gelungenes Projekt.
3. Zukunftsdialog für französische Partnerschaften
Details
Am 5.5. fand in Ettlingen in der Schlosshalle der 3. Zukunftsdialog für französische Partnerschaften statt. Diese Tagung wird vom Staatsministerium BW und dem Institut Français in Ludwigsburg organisiert.
Als Verantwortliche im Partnerschaftsverein Schorndorf für die Partnerstadt Tulle nahm ich dieses Jahr am 3. Zukunftsdialog ʺVive la Wir“ teil. Den 2. Zukunftsdialog in Rust letztes Jahr fand ich damals schon sehr interessant.
Man erhält bei diesen Tagungen interessante Impulse für den eigenen Verein und lernt viele interessante Leute kennen und man erfährt auch, wie andere Partnerschaftsvereine organisiert sind .
Das wichtigste Thema dieses Mal war:
Wir können junge Menschen für Städtepartnerschaften gewonnen werden ?
Jugendliche müssen besser in Schulen und Vereinen informiert werden. Viele Jugendliche wissen nicht einmal , wie die Partnerstädte heißen.
Vertreter eines Partnerschaftsvereines sollten Infoveranstaltungen in einem für Jugendliche passenden Ambiente anbieten.
Familien mit Kindern sollten in Kontakt gebracht werden mit Familien in einem Partnerland.
Mehr Austausch von jungen Praktikanten oder Begegnungen von Studierenden sollte es geben. Nancy hat z B ein Programm für Studierende in den Semesterferien..
Ein ganz wichtiger Punkt war, dass man versuchen sollte, Jugendliche für Themen zu begeistern, die sie interessieren z.B Klimaschutz, Umweltfragen, Ernährung , Lebensmittelverschwendung
Jugendgemeinderäte in beiden Ländern könnten sich austauschen und Projekte entwickeln.
Kunstwettbewerbe, Konzerte von Musikgruppen könnten eine Plattform bieten für Jugendliche beider Länder.
Mehr Werbung in den modernen Kommunikationskanälen an die Jugend.
Flyer über die Arbeit in Partnerschaftsvereinen an Schulen verteilen
Man kam zu dem Schluss, dass man den Jugendlichen die Freiheit lassen sollte , für die Umsetzung von Themen, aber dass die noch amtierenden älteren Vertreter der Partnerschaftsvereine den Jugendlichen beratend zur Seite stehen, ohne sie zu gängeln.
Bei dieser Tagung wurde auch auf Möglichkeiten zur Förderung von Projekten hingewiesen. Es gibt einen sogenannten Microfond des Landes , der Fördergelder zur Verfügung stellt, allerdings wurde bemängelt ,dass Anträge für Fördergelder sehr kompliziert sind. Dann gibt außerdem einen Bürgerfond und das DFJW ( Deutsch -Französische Jugendwerk), wo man Fördergelder beantragen kann.
Am Schluss der Tagung hielten noch 2 Studentinnen , eine Französin und eine Deutsche eine ergreifende Rede über die Bedeutung eines vereinten Europas. Zitat: „ Das europäische Licht darf nicht erlöschen.“ Die Jugend von heute ist die Zukunft Europas. ( wie schon Charles de Gaulle 1962 in seiner Rede sagte).
Die Tagung war sehr interessant und perfekt organisiert.
Ende Mai hatten wir nach längerer Zeit wieder einen Infostand in der Palmstraße. Es gab einiges Interesse, gute Gespräche und spontan ein neues Mitglied. Herzlichen Dank an alle anwesenden Mitglieder des Ausschusses für die tatkräftige Unterstützung!
Memo-Spiel Schorndorfer Partnerstädte (2021)
Details
Der Partnerschaftsverein Schorndorf kümmert sich seit seiner Gründung 1982 um die Pflege der Städtepartnerschaften Schorndorfs. Die Idee der Völkerverständigung durch persönliches Kennenlernen der Menschen in den Partnerstädten ist uns ein großes Anliegen.
Der Ausschuss ist auf die Idee gekommen ein Memo-Spiel mit Impressionen aus den Partnerstädten zu gestalten. Dies bietet jungen und älteren Schorndorfern die Möglichkeit beim Spielen nebenher noch unsere Partnerstädte kennen zu lernen.
Zu den Partnerstädten Bury (GB), Dueville (I), Errenteria (E), Kahla (Thüringen), Tulle (F) und Tuscaloosa (USA) sowie zu Schorndorf sind jeweils Bilder des Rathauses (oder eines ähnlich wichtigen Gebäudes), ein weiteres interessantes Haus, eine touristische Attraktion der Gegend, eine Gewässerimpression und ein Musik- oder Tanzereignis dargestellt. Alle Bilder sind auf Reisen in die jeweiligen Partnerstädten oder deren Besuchen hier in den letzten Jahren entstanden. Natürlich kann dies nur ein winziger Ausschnitt der jeweiligen Eindrücke sein. Die 72 Spielkarten sind in hochwertiger Qualität auf stabilem Karton gedruckt, das Spiel ist in der Buchhandlung Osiander nur in Schorndorf erhältlich.
Der Partnerschaftsverein übergab dem Schorndorfer EBM Thorsten Englert für die Stadtbücherei, den 6 Schorndorfer Schulen mit Ganztagesbetreuung und den Fachbereich Kommunales der Stadtverwaltung je ein Exemplar des Spieles um so die Partnerstädte hier besser bekannt zu machen.