Verleihung der Europamedaille der CDU/CSU-Gruppe im europäischen Parlament
Die Ehrung wurde im Rahmen der Ludwigsburger Impulsgespräche im dortigen Studio 55 von Frau Prof. Dr. Andrea Wechsler vorgenommen. Laudator war Christian Gehring, Mitglied des Landtages, der die herausragende Arbeit des Partnerschaftsvereins für europäische Verständigung, vor allem durch Begegnungen zwischen den Menschen würdigte. Besonders bemerkenswert ist die deutsch-französische Aussöhnung mit der Märtyrerstadt Tulle in Frankreich. Durch solche freundschaftliche Bande wird der europäische Gedanke greifbar und schafft den Willen unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten. Besonders beeindruckt hat ihn die über 40jährige Vorstandschaft von Thomas Röder. Frau Dr. Wechsler führte Interviews mit verschiedenen Personen, die ihre Erfahrungen und Sichtweisen zu deutsch-französischen Beziehungen als Motor der europäischen Einigung erklärten. Es ging um Sport, lernen und arbeiten im Ausland und um Entscheidungen in den Städten und der Region die mit dem europäischen Gedanken zu tun haben. Es war ein lebendiger Austausch über die Möglichkeiten, die die europäische Union uns bietet.
v.l.n.r.: Frau Prof. Dr. Andrea Wechsler MdEP, Thomas Röder, Margit Röder, Marion Rube, Andrea Grözinger, Brigitte Cajar, Regina Beck, Ralf Beck, Maja Schnizer, Christian Gehring MdL, Merlin Kamps.
Partnerschaftspflege wörtlich genommen (2025)
Details
Der Partnerschaftsverein sorgt für bessere Lesbarkeit der Hinweisschilder
zu den Partnerstädten von Schorndorf
Auf Anregung des stellvertretenden Vorsitzenden Ralf Beck haben sich einige Vorstands- und Ausschussmitglieder des Partnerschaftsvereins sowie die bei der Stadt für die Städtepartnerschaften zuständige Franziska Starz voller Enthusiasmus daran gemacht, die Partnerschaftsschilder an den Ortseingängen von Schorndorf von Dreck und Moos zu befreien.
Die 7 Schilder stehen dort seit 2012/13 und hatten die Reinigung durchaus nötig. Jeder soll gut lesen können mit welchen Städten Schorndorf freundschaftlich verbunden ist.
Am Grüß-Gott-Weg wurden am 28. November am Rande einer großen Streuobstwiese der Stadt symbolisch zwei deutsch-französische Apfelbäume gepflanzt. Lutz Thilo Mössle hatte diese einmal auf deutschen Edelreiser und einmal auf französischen gepfropft. Ein solches Paar steht bereits in Tulle im Parc de´l Auzelou, einem Freizeitgelände bei einem Veranstaltungsort.
Im Beisein von Vertretern des Gemeinderates, des Partnerschaftsvereins, des Kunstvereins sowie nicht zuletzt des französischen Honorarkonsuls Folker Zöller hat Oberbürgermeister Bernd Hornikel davon berichtet und die große Bedeutung der deutsch-französischen Partnerschaft betont. Lutz Thilo Mössle hat erklärt wie diese Bäume entstehen und dass sie eine sehr lange Lebensdauer haben. Ein perfektes Denkmal für die deutsch-französische Freundschaft also. Er selber hat durch diese Aktion Tulle erst kennengelernt und dort mit den Baumpaten Freundschaft geschlossen. Ein rundum gelungenes Projekt.
3. Zukunftsdialog für französische Partnerschaften
Details
Am 5.5. fand in Ettlingen in der Schlosshalle der 3. Zukunftsdialog für französische Partnerschaften statt. Diese Tagung wird vom Staatsministerium BW und dem Institut Français in Ludwigsburg organisiert.
Als Verantwortliche im Partnerschaftsverein Schorndorf für die Partnerstadt Tulle nahm ich dieses Jahr am 3. Zukunftsdialog ʺVive la Wir“ teil. Den 2. Zukunftsdialog in Rust letztes Jahr fand ich damals schon sehr interessant.
Man erhält bei diesen Tagungen interessante Impulse für den eigenen Verein und lernt viele interessante Leute kennen und man erfährt auch, wie andere Partnerschaftsvereine organisiert sind .
Das wichtigste Thema dieses Mal war:
Wir können junge Menschen für Städtepartnerschaften gewonnen werden ?
Jugendliche müssen besser in Schulen und Vereinen informiert werden. Viele Jugendliche wissen nicht einmal , wie die Partnerstädte heißen.
Vertreter eines Partnerschaftsvereines sollten Infoveranstaltungen in einem für Jugendliche passenden Ambiente anbieten.
Familien mit Kindern sollten in Kontakt gebracht werden mit Familien in einem Partnerland.
Mehr Austausch von jungen Praktikanten oder Begegnungen von Studierenden sollte es geben. Nancy hat z B ein Programm für Studierende in den Semesterferien..
Ein ganz wichtiger Punkt war, dass man versuchen sollte, Jugendliche für Themen zu begeistern, die sie interessieren z.B Klimaschutz, Umweltfragen, Ernährung , Lebensmittelverschwendung
Jugendgemeinderäte in beiden Ländern könnten sich austauschen und Projekte entwickeln.
Kunstwettbewerbe, Konzerte von Musikgruppen könnten eine Plattform bieten für Jugendliche beider Länder.
Mehr Werbung in den modernen Kommunikationskanälen an die Jugend.
Flyer über die Arbeit in Partnerschaftsvereinen an Schulen verteilen
Man kam zu dem Schluss, dass man den Jugendlichen die Freiheit lassen sollte , für die Umsetzung von Themen, aber dass die noch amtierenden älteren Vertreter der Partnerschaftsvereine den Jugendlichen beratend zur Seite stehen, ohne sie zu gängeln.
Bei dieser Tagung wurde auch auf Möglichkeiten zur Förderung von Projekten hingewiesen. Es gibt einen sogenannten Microfond des Landes , der Fördergelder zur Verfügung stellt, allerdings wurde bemängelt ,dass Anträge für Fördergelder sehr kompliziert sind. Dann gibt außerdem einen Bürgerfond und das DFJW ( Deutsch -Französische Jugendwerk), wo man Fördergelder beantragen kann.
Am Schluss der Tagung hielten noch 2 Studentinnen , eine Französin und eine Deutsche eine ergreifende Rede über die Bedeutung eines vereinten Europas. Zitat: „ Das europäische Licht darf nicht erlöschen.“ Die Jugend von heute ist die Zukunft Europas. ( wie schon Charles de Gaulle 1962 in seiner Rede sagte).
Die Tagung war sehr interessant und perfekt organisiert.
Ende Mai hatten wir nach längerer Zeit wieder einen Infostand in der Palmstraße. Es gab einiges Interesse, gute Gespräche und spontan ein neues Mitglied. Herzlichen Dank an alle anwesenden Mitglieder des Ausschusses für die tatkräftige Unterstützung!