Nächster Termin: Montag, 20. Januar 2025, 18:30 Uhr
Wir treffen uns im Platzhirsch.
Unser Ziel
Der Partnerschaftsverein möchte dazu beitragen, das Verständnis der Menschen verschiedener Nationen füreinander zu erhöhen. Dazu organisieren wir Begegnungen mit Freunden aus unseren Partnerstädten. Durch den Aufenthalt in Gastfamilien wird es möglich, die wirkliche Lebensart des jeweiligen Landes in einer Art und Weise zu erkunden, die ein normaler Tourist nie erfahren wird.
Wie arbeiten wir?
Auf dieser WEB-Seite versuchen wir Ihnen einen Überblick über unsere Aktivitäten zu geben. Sie finden hier kurze Portraits unserer Partnerstädte, Berichte zu den letzten Ereignissen, unsere aktuelle Planung sowie einen Überblick über die Vereinsorgane.
Partnerschaftsverein Schorndorf e.V. - Home
Antrittsbesuch in Dueville (2024)
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Vom 27. bis 30. Dezember war unser Verein mit einer kleinen Delegation des Ausschusses in Dueville. Es gibt dort nach den Gemeinderatswahlen eine neue Partnerschaftskommission, und auch bei uns hat es einen Wechsel in der Zuständigkeit für Dueville gegeben.
Deshalb sind Maja Schnizer und Merlin Kamps, die 2 neu im Ausschuss mit Dueville betrauten Verantwortlichen gemeinsam mit Andrea Grözinger, Ralf Beck sowie Margit und Thomas Röder nach Weihnachten nach Dueville gefahren, um das gegenseitige Kennenlernen zu ermöglichen und die Planung für die kommenden Jahre zu besprechen. Beim Treffen im Rathaus am Samstag früh kam überraschend auch der neue Bürgermeister von Dueville, Giuliano Stivan, zu dem Treffen und gab zum Abschluss eine musikalische Kostprobe auf dem Flügel im Rathaus.
Vereinbart wurde eine Reise aus Schorndorf nach Dueville vom 4. bis 8. September 2025 (die Daten können noch leicht variieren), sowie der Gegenbesuch in 2026.
Bei gemeinsamen Essen und Ausflügen konnten sich Cecilia Caldognetto, die neue Assessorin für Kultur und Partnerschaften, Emanuele Costalunga, der neue Vorsitzende der Partnerschaftskommission sowie Marco Zarantonello, in der neuen Kommission zuständig für Schorndorf, mit Maja und Merlin austauschen und weitere Pläne diskutieren.
2024 - Baumpflanzung in Schorndorf
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Am Grüß-Gott-Weg wurden am 28. November am Rande einer großen Streuobstwiese der Stadt symbolisch zwei deutsch-französische Apfelbäume gepflanzt. Lutz Thilo Mössle hatte diese einmal auf deutschen Edelreiser und einmal auf französischen gepfropft. Ein solches Paar steht bereits in Tulle im Parc de´l Auzelou, einem Freizeitgelände bei einem Veranstaltungsort.
Im Beisein von Vertretern des Gemeinderates, des Partnerschaftsvereins, des Kunstvereins sowie nicht zuletzt des französischen Honorarkonsuls Folker Zöller hat Oberbürgermeister Bernd Hornikel davon berichtet und die große Bedeutung der deutsch-französischen Partnerschaft betont. Lutz Thilo Mössle hat erklärt wie diese Bäume entstehen und dass sie eine sehr lange Lebensdauer haben. Ein perfektes Denkmal für die deutsch-französische Freundschaft also. Er selber hat durch diese Aktion Tulle erst kennengelernt und dort mit den Baumpaten Freundschaft geschlossen. Ein rundum gelungenes Projekt.
Nach langer coronabedingter Pause war endlich wieder eine Gruppe aus Bury zu Besuch in Schorndorf. Auch über diese schwierige Zeit wurden langjährige Freundschaften gepflegt. Ein Tagesausflug, dem sich auch einige Gastgeber angeschlossen haben, ging nach Kuchen zur dortigen historischen Arbeitersiedlung einer Baumwollspinnerei und -weberei. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Arnold Staub in Auftrag gegeben und zählt zu den interessantesten Anlagen dieser Art in Mitteleuropa. Dort führte die Historikerin Gabriele von Trauchburg die Besucher und wusste interessante Details zu berichten. Auch in der Nähe von Bury gab es Baumwollfabriken. Den anschließenden Besuch im Steiff Museum haben sich die Gäste gewünscht.
Am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach Schwäbisch Gmünd wo die Besucher mit dem Naturstromer durch die Stadt gefahren wurden und viel zur Geschichte der Stadt erklärt bekamen. In der Ott-Pauserschen Silberwarenfabrik schließlich konnten sie sehen wie um das Jahr1900 edles Besteck und Dekorationsgegenstände produziert wurden. Beim gemeinsamen Abendessen mit Gästen und Gastgebern wurden Erinnerungen an Bekannte und frühere gegenseitige Besuche ausgetauscht. Man fühlte sich wie in einer großen Familie. So sprach zum Beispiel Andrea Grözinger, zuständig für Bury im Partnerschaftsverein, von Yvonne Moore als der englischen Großmutter für ihre Töchter. Yvonne Moore, seit 19 Jahren in Bury für die Partnerschaft mit Schorndorf verantwortlich, sprach von der Herzlichkeit mit der sie immer aufgenommen wurden. Der Sonntag war für Ausflüge mit den Gastgebern vorgesehen. Sehr viele zog es nach Ludwigsburg ins Blühende Barock zur Kürbisausstellung. So etwas haben die Engländer nicht gekannt. Am Montag wurde die Gruppe im Rathaus von Oberbürgermeister Bernd Hornikel empfangen. Er hat sich bei den Gastgebern und Yvonne Moore für ihre Arbeit für die Partnerschaft bedankt. Yvonne Moore bedankte sich für die herzliche Aufnahme und das immer gute Essen. Sie hofft auf viele weiter Jahre Freundschaft. Thomas Röder, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, bedankte sich bei Andrea Grözinger und Marion Rube für die gute Organisation der Ausflüge und bei Franziska Starz von der Stadt für die gute Zusammenarbeit. Anschließend fuhren alle mit dem Zug nach Stuttgart um mit der Standseilbahn zum Waldfriedhof zu fahren. Ein kleiner Rundgang führte an den Gräbern berühmter Stuttgarter vorbei. Die Atmosphäre mit dem zum Teil sehr alten Baumbestand wirkte sehr entschleunigend auf die Engländer und mitgefahrene Schorndorfer.
Zum Mittagessen und bummeln waren die Besucher in der Markthalle und in der Innenstadt unterwegs wo sie die herbstliche Sonne genossen haben. Zum Ausklang am Montagabend waren die meisten der englischen Freunde zu Gast beim Stammtisch des Partnerschaftsvereins, wo auch die Bäume im SG Sportpark gepflanzten Bäume der Partnerstädte bewundert wurden.
Am Dienstag für war Abschied, und die Gäste sind wieder zurück nach Bury geflogen.
2024 - Partnerschaftsverein mit OB zu Besuch in Kahla
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Zum Tag der deutschen Einheit fuhr eine Gruppe Schorndorfer unter der Leitung von Marion Rube vom Partnerschaftsverein in die thüringische Partnerstadt Kahla. Mit dabei war auch Oberbürgermeister Bernd Hornikel mit seiner Partnerin Jil Rieth, die das erste Mal in Kahla waren. Schon auf dem Weg war Kultur angesagt. In Stein bei Nürnberg wurde das sehenswerte Schloss Faber-Castell besichtigt. Auf dem Brunnenfest in Kahla sorgte eine regionale Band mit Rock und Pop für tolle Stimmung. Neben Blasmusik gab es am nächsten Tag auch ABBA Musik und den traditionellen Wasserlauf unter anderen mit Bürgermeister Jan Schönfeld. Ein nasses, aber lustiges Spektakel. Jan Schönfeld hat die Schorndorfer und Oberbürgermeister Bernd Hornikel herzlich begrüßt und sich für die wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Städten bedankt. Natürlich gab es Thüringer Bratwürste zum Essen aber auch Süßes und Herzhaftes von Frauen aus der Ukraine, die sich damit für die Unterstützung der Stadt bei der Bevölkerung bedanken wollten.
Am nächsten Morgen stand Schloss Hummelshain auf dem Programm, ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung ganz in der Nähe. Gebaut wurde das Schloss Ende des 19. Jahrhunderts von aufstrebenden Architekten aus Berlin. Außen im Stil des Historismus, innen modern, sogar mit einer der ersten Wasser Toiletten. Einige Jahrzehnte wurde es als Sanatorium und Jugendheim genutzt bis irgendwann das Dach marode war und der Hausschwamm Einzug hielt. Ein Förderverein sorgt für die teure Renovierung und hat durch verschiedene Spendenaktionen schon viel erreicht. Im Stadtmuseum informierte Steffi Brion ausführlich über die Geschichte der Stadt, Michael Gauer lud zu einer launigen Stadtführung ein und einige ließen sich von Wolfgang Zorn anschaulich durch die Leuchtenburg und die Welt des Porzellans führen.
Das gemütliche Beisammensein mit Kaffee und Kuchen, sowie einem Grillfest bei Familie Zorn kam natürlich auch nicht zu kurz. Mit dem Bus ging es am Freitag mit Kahl‘schen Freunden zum Geiseltalsee, wo auf dem Schiff einer der größten künstlichen Seen erkundet wurde, der aus gefluteten Tagebaugruben entstanden ist. Er hat sich in wenigen Jahren bereits zu einemwichtigen Rast- und Brutplatz für zahlreiche Vogelarten entwickelt und wurde teilweie zum Naturschutzgebiet erklärt. Einige Marinas mit der Möglichkeit auch Hausboote zu mieten, sowie Campingplätze machen den See zu einem begehrten Freizeitparadies.
Bei der Sektkellerei Rotkäppchen gab es dann die Möglichkeit zum Einkauf von Sekt, Schirm oder anderen Andenken, danach ging es noch in eine originelle Kaffeerösterei zu Kaffee und Kuchen. Zum Abschluss gab es im Rathaus noch einen Imbiss bei dem sich Thomas Röder, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, bei den Gastgebern und Dieter Stops, dem Kollegen vom Partnerschaftsverein in Kahla, für die Organisation dort herzlich bedankte. Dieser Dank schloss auch Marion Rube mit ein, die sich als Verantwortliche hier wieder hervorragend um die Organisation der Reise kümmerte. Als Ausblick wurde die 1150 Jahresfeier von Kahla angekündigt, die in der ersten Juniwoche 2026 begangen wird, unter Anderem mit einem großen Festumzug. Schorndorf und Castelnovo ne‘Monti, die italienische Partnerstadt von Kahla, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
2024 - Vorsitzender Thomas Röder mit OB Bernd Hornikel in Tulle
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Anfang September holte OB Bernd Hornikel seinen Antrittsbesuch in Tulle nach, der wegen den Gemeinderatswahlen im Juni nicht möglich war. Begleitet wurde er von seiner Partnerin, Jill Rieth, Sonja Schnaberich-Lang und Franziska Starz von der Stadtverwaltung. Da der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Thomas Röder im Juni ebenfalls verhindert war, hat er sich mit seiner Frau Margit Röder der Delegation angeschlossen. Sehr herzlich begrüßt wurde die Gruppe zusammen mit Schorndorfer Künstlern im Rathaus von Bürgermeister Bernard Combes. Stadträte haben über die enge deutsch-französische Partnerschaft und die Freundschaft der Völker gesprochen. Einer Freundschaft, die gepflegt werden muss - so wie diese seit über 50 Jahren bestehende Städtepartnerschaft.
Anschließend wurde das alte Viertel von Tulle mit dem Kreuzgang des Klosters und Ateliers der Rue des Arts besichtigt. Im neuen Museum Cite de l'accordeon et des patrimoines wurde anschaulich die lange Tradition der Akkordeon Herstellung in Tulle erklärt. Auch die Tuller Spitze ("Poinct de Tulle") und die Geschichte der Waffenfabrik wird in diesem Museum gezeigt.
Honorarkonsul Folker Zöller aus Mannheim erläuterte bei einem Rundgang durch die Straßen des Ortsteils Souilhac eindrücklich welche Gräuel die Waffen SS Das Reich am 9.Juni dort angerichtet hat. Insgesamt hat die Stadt 200 Tote zu beklagen. An der Gedenkstätte Champ des Martyrs legten OB Hornikel und Bernard Combe gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Committee des Martyrs Roland Gonieau einen Kranz nieder. Roland Gonieau bedankte sich im Namen der Familien der Getöteten sehr für das Kommen und die Anteilnahme.
Folker Zöller stellte auch die Skulptur "Paperbomb" von Nessi Nezilla vor, die auf seine Initiative hin im Juni hier aufgestellt wurde. Sie ist ein Symbol gegen das Vergessen und für den Frieden. Das Motto der Skulptur lautet: "Wenn alle Bomben aus Papier wären, gäbe es keinen Krieg mehr!"
Schließlich wurden von Oberbürgermeister Bernd Hornikel und seinem französischen Kollegen Bernard Combes im Park de l‘Auzelou, einem Freizeitgelände, 2 deutsch-französische bzw. französisch-deutsche Apfelbäume gepflanzt. Diese wurden von Lutz Thilo Mössle, Bildhauer aus Rudersberg, im Rahmen der diesjährigen Rue des Arts in Tulle, aus einem französischen und einem deutschen Apfelbaum gepfropft. Sie sollen symbolisch die wachsende Verbindung der Partnerstädte darstellen. Anwesend bei dieser Zeremonie war auch Francois Hollande, ehemaliger Bürgermeister von Tulle, ehemaliger Staatspräsident und aktuell Abgeordneter der Region in Paris.