Berichte zu Errenteria
Errenteria beim Partnerstädtetag der CMT (2018)
„Kukai Dantza“ im ZIB und auf dem Partnerstädtetag der CMT
Baskische Tanzgruppe aus Errenteria zu Gast
Die zwei Tänzerinnen und zwei Tänzer zeigten eine preisgekrönte Choreographie, eine Weiterentwicklung von ehemaligen Folkloretänzen in Anlehnung an die Industrialisierung im Baskenland. „GELAJAUZIAK - Der Platz als Treffpunkt für einen neuen Blick auf traditionelle Tänze“ lautete der Titel ihrer einstündigen Aufführung. Urko Mitxelena, Alain Maya, Izar Aizpuru und Nerea Vesga sind auf Einladung der Stadt nach Schorndorf gekommen, betreut wurden sie vom Partnerschaftsverein, insbesondere von Heidrun Bacher. Im Anschluss war Gelegenheit sich über die Tänze mit anderen Gästen zu unterhalten. Die Tänzer arbeiten eng mit ihrer Heimatgemeinde Errenteria zusammen, die sie auch repräsentieren. So kam es zum Auftritt auf der Touristik Messe CMT am erstmalig stattfindenden Städtepartnerschaftstag. Interesse und Begeisterung beim Publikum waren groß. Schließlich hat die 2001 gegründete Tanzgruppe schon viele nationale und internationale Preise gewonnen.
Errenteria zu Gast in Schorndorf (2015)
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Die Besucher aus dem Baskenland haben das Mercedes-Benz-Museum besichtigt aber auch unter der Führung von Heidrun Bacher Stuttgart und Ludwigsburg angeschaut.
Eine Ganztagesfahrt ging Richtung Bodensee mit Halt in der schönsten Dorfkirche der Welt in Steinhausen. Dort gab es bereits eine Kostprobe der beiden mitgereisten Künstler. Die Sopranistin Consuelo Garres sang das Ave Maria, begleitet vom Oboisten Jon Berruezo Garcia. Ein Highlight! Zu entdecken gab es dann die Pfahlbauten von Unteruhldingen, Freizeit in Meersburg und Abendessen im Ulm.
Der Sonntag wurde von den Gastfamilien gestaltet. Zum krönenden Abschluss fand ein Konzert der beiden Künstler statt. „combina la musica - Musik verbindet“ war das Motto und so kamen Lieder von baskischen Komponisten ebenfalls zu Gehör wie Stücke von Mozart oder Wagner. Teilweise sang die brilliante Consuelo Garres dabei deutsch. Sie wechselte sich im Vortrag mit dem virtuosen Oboisten Jon Berruezo Garcia ab oder ergänzten sich im Duett. Meist wurden sie dabei begleitet von der wunderbaren Rumi Hornung am Flügel.
Besiegelung der Partnerschaft mit Errenteria (2013)
Die Delegation, der außer OB Matthias Klopfer und Nicole Marquardt-Lindauer die Gemeinderäte Gerhard Nickel, Werner Neher, Peter Schwan und Karl-Otto Völker, Frau Birgit Kammer vom MPG sowie vom Partnerschaftsverein der Vorsitzende Thomas Röder und Heidrun Bacher mit Partnern angehörten, wurde ins Basque Culinary Center in San Sebastian geführt, auf das die Gastgeber zurecht stolz sind. Diese Fakultät der Universität Mondragon, die erst seit zwei Jahren besteht, bildet ihre 200 (meist international) Studenten pro Semester in allen Bereichen aus, die irgendwie zum Thema Ernährung gehören. Angenommen werden können nur ein Viertel aller Interessenten. Zu Kursen waren schon alle wicht, früherer Bürgermeisterigen Spitzenköche da. Insgesamt soll dem gesunden Essen wieder mehr Bedeutung zugemessen werden und das Wissen darüber in die Welt getragen werden.
Am Abend der Unterzeichnung wurde die Gruppe vor dem städtischen Festsaal von Pfeifern und Trommlern empfangen. Sie führten die Delegation an als diese langsam in die Halle ging. Zuerst sang der „Coro Juvenil de la coral Andra Mari“, geleitet von Imanol Elizasu Lasa, der schon mehrfach in Schorndorf zu Gast war, zur Einstimmung wunderbar gefühlvoll und exakt.
Juan Carlos Merino, früherer Bürgermeister von Errenteria und jetziger Vorsitzende von NEXO, betont in seiner Rede das Ziel des neugegründeten Vereins NEXO sei es, eine Welt voll Freundschaft, Toleranz und Solidarität zu schaffen. Er hofft auf persönliche Bereicherungen und Austausch auf kultureller Ebene als auch im Bildungs- und Ausbildungsbereich.
Für Thomas Röder ist das persönliche Kennenlernen, teilnehmen am Alltag, an den Freuden und Sorgen von Gastgebern/Gästen das Hauptanliegen von Städtepartnerschaften. Das Verstehen ist die Basis für friedliches Zusammenleben. Diese Partnerschaft soll mit Leben erfüllt werden und auch von kommenden Generationen gepflegt werden.
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