Mit einem Jahr Verspätung wegen Corona wurde in Tuscaloosa mit Oberbürgermeister Bernd Hornikel und Partnerin Jil Rieth, Franziska Starz bei der Stadt unter anderem zuständig für Städtepartnerschaften und den Stadträten Tim Schopf und Hermann Beutel das Jubiläum nachgefeiert. Für den Partnerschaftsverein waren der Vorsitzende Thomas Röder mit Frau, sowie der für Tuscaloosa verantwortliche Ralf Beck mit Frau dabei. Zur Akklimatisierung wurde die erste Nacht in Atlanta verbracht, wo in der Coca Cola experience die Geschichte des Erfrischungsgetränks unterhaltsam erklärt wurde. Auch am Geburtshaus und am Grabmal von Martin Luther King kam man vorbei. 

In Atlanta, vor der Coca Cola ExperienceBesucherzentrum MBUSI Tuscaloosa

Lisa Keyes und Johnny Dyer vom Sister City Comittee in Tuscaloosa fuhren die Gruppe zur 3 Stunden entfernten Partnerstadt. Im Jamison Home, einem historischen Haus, wurde die Delegation von Gastgebern und Vertretern der Stadt herzlich empfangen. Unser neuer OB sagte, er freue sich zusammen mit den Partnerschaftsvereinsvertretern auf schöne Tage. Da er in Sindelfingen aufgewachsen ist, ist es umso schöner für ihn, dass Tuscaloosa die erste Partnerstadt ist, die er besuchen kann. Die Stadt war ihm durch Daimler geläufig. Dort wurden die Schorndorfer am nächsten Morgen auch vom Museumschef empfangen und über e Mobilität informiert. Eine Besichtigung des Werkes war wegen einem Modellwechsel leider nicht möglich. Auch ein emotionaler Besuch des Civil Rights Institute in Birmingham stand an diesem Tag noch auf dem Programm.

Die Gruppe vor der Presidents Mansion der UA2022 USA Pflasterstein

 

Pflasterstein auf dem Gelände der UA
Am nächsten Morgen startete der Besuch des Geländes der University of Alabama (UA) mit der Besichtigung der President Mansion, der einem Museum gleichen Wohnsitz des Präsidenten der UA. Der Park des riesigen Campus hat schon einige Preise gewonnen. In einem der vielen wunderschönen Backsteingebäude wurden die Besucher von Vertretern der Uni begrüßt. Professor Dr. Bharat Balasubramanian, ein ehemaliger Experte bei Daimler für selbstständiges Fahren und e-Mobilität informierte über die Zusammenarbeit der UA mit Daimler und deutschen Hochschulen. Jährlich kommen 20 bis 25 deutsche Studenten an die Universität.
Beim Festakt betonte Kim Tyner, Gemeinderatspräsident, dass die Städtepartnerschaften Tuscaloosa zu etwas Besonderem machen. John Hicks war bereits 1995 in Schorndorf als Repräsentant der Uni und gab einen Rückblick auf die Entwicklung der Partnerschaft. Die Städtepartnerschaft macht für ihn aus, dass man miteinander spricht, dann ist sie für beide Seiten attraktiv. Der Bürgermeister von Tuscaloosa, Walter Maddox, denkt gerne an die Großzügigkeit der Stadt Schorndorf, in der er viele Freunde gewonnen hat.

Die Stadtoberhäupter und die Chefs der Partnerschaftsvereine

OB Bernd Hornikel findet, man muss sich in diesen Zeiten für Frieden und Freiheit einsetzen. Deshalb war er froh, dass Walt Maddox den Aufruf der Partnerstädte zum Frieden in der Ukraine mit unterschrieben hat. Für ihn lebt eine Partnerschaft vom Engagement der Bürger, die der Partnerschaftsverein durch seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt lebendig hält. Er bedankte sich bei Heidrun Bacher und Ralf Beck, sowie dem Partnerschaftsverein für das jahrzehntelanges Engagement. Für die Stadt alleine wäre das nicht leistbar. Als Geschenk überreichte er eine Spende an Tuscaloosa International Friends, eine Organisation, die sich darum kümmert, dass sich internationale Studenten gut einleben. Minda Paxton unterstützt mit ihrer Organisation hunderte Studenten die jedes Jahr nach Tuscaloosa kommen. Da die Stadt Tuscaloosa bekannt ist für ihr Kunstfestival überreichte Lisa Keyes, in Tuscaloosa zuständig für die Städtepartnerschaften, ein Kunstwerk aus Glas für die Stadt. Sie freut sich jeden Tag für die Partnerschaften und den Frieden arbeiten zu können.
Walt Maddox und Bernd Hornikel unterzeichneten erneut den Vertrag.in dem erklärt wird „Wir werden uns weiterhin für die Stärkung des schulischen, kulturellen, wirtschaftlichen, sportlichen und persönlichen Austausches einsetzen und die Zukunftsfähigkeit unserer freundschaftlichen Verbindungen unserer beider Länder aufrechtzuerhalten.

Thomas Röder überreichte Lisa Keyes für ihr Team mehrere Memoryspiele mit Bildern unserer Partnerstädte, die der Verein gestaltet hat. Auch der Partnerschaftsverein hat eine Geldspende an den Verein Tuscloosa International Friends übergeben.
Rede Thomas RöderMemoryspiel des PV Schorndorf
Eine Diaschau mit Bildern von Begegnungen der letzten 25 Jahre rundet den Abend ab.
Viele alte Bekanntschaften konnten an diesem Abend erneuert werden und neue Freundschaften geschlossen werden.

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