Freundlich hießen uns die Lichter von Manchester willkommen, als wir am 19. Oktober dort landeten. Und freundlich war der Empfang unserer Gastgeber in Bury, die uns nach bequemem Bus-Transfer in der Market Street in Empfang nahmen.

Am Samstag verzauberte eine goldene Oktobersonne den Ausflug in die mittelalterliche Stadt Chester, wo es die Innenstadt zu erforschen galt.

Eine Bootsfahrt auf dem Fluss Dee ließ die großartigsten, prachtvollsten und einladendsten Villen sowie Bootshäuser, vor denen bunte Schiffchen schaukelten, an uns vorübergleiten. Der Five o'clock Tea mit Scones und clotted Cream an Bord ließ uns in englische Lebensart eintauchen.

Bei einer Stadtführung durch Manchester am Montag erfuhren auch diejenigen Reiseteilnehmer Neues, die schon öfters in dieser Stadt waren, wo das Mittelalter, die Industrielle Revolution, aber auch eine völlig neue und außergewöhnliche Architektur ihre Spuren hinterlassen haben.

Das Wichtigste der Reise waren aber die Begegnungen mit den Freunden aus Bury; etliche Reiseteilnehmer, die schon öfters in unserer englischen Partnerstadt waren, empfanden es wie ein „Heimkommen“, wenn sie in die Häuser ihrer Freunde eintraten. Gute Gespräche, Heiterkeit und das Auffrischen von Freundschaften, aber auch neue Kontakte machten den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir fanden es besonders erfrischend, dass uns auch drei Kinder begleiteten. Sie wollten beim Empfang durch Bürgermeisterin Joan Grimshaw weniger Details über die Sorgen der Stadt oder über Labour und Tories wissen; sie interessierte es, wie schwer die Amtskette der Bürgermeisterin sei...

Die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins aus Bury, Yvonne Moore, hatte ein typisch englisches, sehr leckeres Mittagessen in einem typisch englischen Pub organisiert, das den Besuch abrundete. Mit der Aussicht auf ein Wiedersehen in Schorndorf im Frühjahr 2014 verabschiedeten sich die Freunde voneinander.