In Schorndorfs französischer Partnerstadt Tulle fand die „Première Biennale Européene d‘histoire locale“, ein Vortragswochenende zum Thema lokale europäische Geschichte in den 50er Jahren statt. Hochkarätige Redner sprachen unter anderem zu den Themen Immigration, Landwirtschaft oder die Rolle der Frauen. Außer einer Ausstellung mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen waren interessante Schautafeln zur Geschichte von Tulle, Tulles portugiesischer Partnerstadt Lousada und Schorndorf zu sehen. Der Schorndorfer Beitrag wurde von Frau Dr. Bergler und Frau Raczek vom Heimatmuseum gestaltet.
Lange war nicht klar, ob die Corona-Situation die Veranstaltung zulassen würde. Schließlich war die Inzidenz halb so hoch, wie in Schorndorf. So waren dann Vertreter aus Dueville, Lousada und Schorndorf anwesend. Der Partnerschaftsverein machte sich mit einigen Vertretern um seinen 1. Vorsitzenden Thomas Röder und Brigitte Cajar, Ressortleiterin für Tulle, auf den Weg. So konnte man sich über die jeweilige Situation, vor allem hinsichtlich COVID, austauschen. Es gab überall erhebliche Einschränkungen, aber allmählich ist wieder mehr möglich.

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Sonntag morgens boten die Schorndorfer an einem Marktstand Schorndorfer Apfelsaft, Bürgerstiftungswein und Winzersekt an. Zum Probieren gab es auch Baguette mit Leberwurst und Schinkenwurst. Bei dieser Gelegenheit trafen sich viele Tuller Bürger und Teilnehmer der Konferenz, welche die kulinarischen Angebote aus Schorndorf gerne nutzten. Dabei kam es zu interessanten Begegnungen und Gesprächen. Tatkräftig unterstützt wurde der Verein dankenswerterweise von Gérard Amann, zuständig für Schorndorf beim Tuller Partnerschaftskomitee.
Demnächst werden sich die Vorstände der Partnerstädte bei einer Videokonferenz über neue Termine für coronabedingt ausgefallene Reisen verständigen. Da nicht alles gleichzeitig nachgeholt werden kann, müssen diese Termine gut abgesprochen werden.